40 Windräder im Öttinger & Burghauser Forst ! 

 Maximale Waldzerstörung  bei  minimaler (!!!)  Stromausbeute 

FAKTEN & ARGUMENTE

FRAGEN & ARGUMENTE

 


Warum braucht man überhaupt diesen Windpark?

Das Kernkraftwerk OHU2 bei Landshut wird abgeschaltet. Dadurch entsteht eine enorme Stromlücke, die man nun zu schließen versucht. Alleine um OHU2 zu ersetzen, benötigt man 1200 Windkraftanlagen mit 6 MW Leistung! Man schaltet also ein sicheres Kraftwerk, welches grundlastfähigen Strom erzeugt ab und stellt dafür in ganz Bayern Windräder auf, die nur Strom liefern, wenn der Wind weht und mehr als 100 Tage im Jahr stillstehen!

Welche alternativen Standorte hat man untersucht?

Hat man überhaupt alternative Standorte untersucht? Von Beginn an wurde der Staatsforst als Standort für den Windpark fixiert. Warum stellt man die Windkraftanlagen nicht auf freien Feldern auf? Weil dann die Bauern und die Grundstücksbesitzer die Pacht kassieren würden? So stellt man sie lieber in den Wald, welchen man dadurch zerstört und kassiert die Pacht selber, denn der Forst gehört ja dem Staat.

Warum soll der Windpark die Arbeitsplätze und unsere heimische Industrie retten können?

In den Medien wird sogar zugegeben, dass der Windpark nur maximal 10% des hier benötigten Stroms liefern wird. Es ist davon auszugehen, dass Energie aus Windkraft in wenigen Jahren nur noch 5% des Strombedarfs decken wird aufgrund des vorhergesagten starken Anstiegs des Stromverbrauchs. Dafür sind jedoch die irreparable Zerstörung und die Nachteile, die der Windpark mit sich bringt, zu groß.

Welchen Preis zahlt die Industrie für den erzeugten Strom?

Die durchschnittliche Einspeisevergütung für Windkraftanlagen lag im Jahr 2022 bei 8,5 Cent pro KWh. Die Industrie wird diesen Preis kaum zahlen. Für welchen Preis soll die Industrie den Strom bekommen? Die Differenz zur Einspeisevergütung etc. zahlt der Bürger über die Steuern, d.h. die Firmen werden vom Staat subventioniert.

Wie wird der Brandgefahr im Wald begegnet?

Immer wieder kommt es vor, dass Windkraftanlagen in Brand geraten. Sollte das bei einer Anlage passieren, die mitten im Wald steht, kann das einen großflächigen Brand auslösen. Gerade in trockenen Jahreszeiten. Wie stellt man sicher, dass das nichts passieren kann?

Die Windanlagenbetreiber müssen lauf Gesetzt KEIN Löschwasser bereithalten, denn das ist Aufgabe der Gemeinden!! Bedeutet das enorme Zusatzkosten für die Gemeinden? Oder kann die Gemeinde im Zuge der Baugenehmigung das Bereitstellen dezentraler Löschwasser-reserven fordern, wenn die finanzielle Leistungsfähigkeit einer Gemeinde  nicht ausreicht? Wer kann und wird das entscheiden?

Wo sind die Ausgleichsflächen?

Es müssen direkt an den Wald angrenzende Ausgleichsflächen ausgewiesen werden. Wo sind diese Flächen? Sie müssten aufgeforstet werden. Aber es dauert mindestens 50 Jahre bis wieder so eine intakte Flora & Fauna entsteht, die man Wald nennen kann!

Wird wirklich nur ein kleiner Teil des Waldes zerstört?

Es wird behauptet, dass nur rund 1% des Staatsforstes dem Windpark zum Opfer fällt. Das ist NICHT korrekt!
Man übergeht bei der 1%-Diskussion, dass es sich beim Wald um ein gewachsenes Gefüge handelt, um zusammenhängende Lebensräume, Habitate nicht nur aus Bäumen, sondern auch aus Sträuchern, Büschen und anderen Pflanzen. Die komplette bisherige Bodenflora und -fauna wird dem Bereich der Windräder geopfert. Kein Förster würde dem Windpark deshalb zustimmen.

Ein Windrad braucht etwa einen Hektar Fläche, also 10 000 m². Auf dieser Fleche stehen rund 1000 Bäume, zudem Büsche, Sträucher usw. Man behauptet, dass die Hälfte wieder aufgeforstet wird. Mag sein. Aber nach etwa 20 Jahren, wenn die Windkraftanlage wieder abgebaut werden muss, rücken dieselben großen Maschinen an, die man zum Aufstellen brauchte und deretwegen man die gleiche Fläche roden musste. Also wird die frisch aufgeforstete Fläche (nach 20 Jahren steht hier noch kein Baum, sondern eher Bäumchen) wieder abgeholzt! D.h. die komplette Fläche wird über Jahrzehnte verlorengehen.
Insgesamt können bis zu 50 000 Bäume dem Vorhaben zum Opfer fallen. Hinzu kommt noch die Verbreiterung der Wege und die zu rodenden Kurvenradien für den Schwerlasttransport der riesigen Anlagen. Auch Reparatur- und Wartungsarbeiten bedingen viel Platz.
Hier eine Ansicht, welche Fläche in Summe zerstört wird, symbolisch eingezeichnet in die Gemeinde Emmerting und die Stadt Altötting.

Windpark - Bereich im Staatsforst Altötting

Was ist mit dem Artenschutz?

Wir haben im Staatsforst 12 Fledermausarten und im Vogelschutzgebiet bei Haiming Dutzende von geschützten, stark gefährdeten und sogar vom Aussterben bedrohte Vogelarten, darunter auch den Schwarzstorch. Das alles zählt nun nicht mehr. Das darf nicht sein!

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Milliarden von Insekten werden getötet!

Das DLR-Institut für Thermodynamik hat in Modellrechnungen tatsächlich ermittelt, dass an allen deutschen Windkraftanlagen währen der warmen Jahreszeit (200 Tage von April bis Oktober) 5-6 Milliarden Insekten pro Tag umkomme. Pro TAG!!!

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Beeinflussen Windparks das Klima und lassen die lokale Temperatur steigen?

„In der Umgebung von Windkraftanlagen kommt es nach derzeitigem Kenntnisstand nachts zu Temperaturerhöhungen in den unteren Luftschichten.“ https://www.bundestag.de/ Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestages, Dezember 06.10.2022 / PDF S. 17


"Die Umweltfreundlichkeit von Windrädern wird durch neueste Erkenntnisse erheblich in Frage gestellt. Scheinbar heizen Windparks das regionale Klima auf und erhöhen das Risiko von Dürreperioden. Für Deutschland könnte das zu einem gewaltigen Problem werden." 19.09.2022 https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

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Riesiger Ressourcenverbrauch

Damit das Windkraftwerk auch sicher steht, ist ein entsprechendes Fundament erforderlich.

Fundament:

  • Durchmesser 20 – 30 Meter
  • Tiefe bis zu 4 Meter.
  • 2.800 Kubikmeter Beton
  • 180 Tonnen Stahl 
  • Gewicht ca. 7.000 Tonnen.

Stahlbetonturm & Flügel:

  • Höhe 135 Meter hoch
  • Gewicht 2.800 Tonnen
  • Gewicht Maschinenhaus 120 Tonnen (wird auf den Turm gesetzt)
  • Flügel 60-80 TonnenGesamtgewicht ca. 7000 Tonnen (7 Millionen Kilogramm pro Anlage). Das gibt bei 40 Windrädern 280 Millionen Kilogramm Baumasse die größtenteils nicht recycelt werden kann. Der Betonsockel bleibt größtenteils im Boden, die Rotoren aus Verbundmaterial sind kaum recycelbar. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren bedeutet das rechnerisch jeden Tag  einen Ressourcenverbrauch (und Abfall) von ca. 38 000 kg! Pro Tag!


Kann Infraschall gesundheitsgefährdend sein?

Nach einer fehlerhaften Berechnung des Schalldrucks von Windkraftanlagen durch das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) warnen Mediziner vor höheren Gesundheitsgefahren. „Offenbar ist Windkraft schon bei niedrigeren Schalldrucken gefährlicher als bisher angenommen“, sagte Christian-Friedrich Vahl, langjähriger Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an der Universität Mainz, gegenüber WELT AM SONNTAG. 02.05.2021 https://www.welt.de


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